Ernährungs­beratung

Die Ernährung ist ein Teil der ganzheitlichen Therapie.

Blickfang3

Ernährung, Darm und Stoffwechsel stehen in engem Zusammenhang mit dem Gehirn, hat doch der Darm weit mehr Nervenzellen als das Gehirn und steht ständig in Interaktion mit diesem. Der Stoffwechsel ist der „Zulieferer“ des Gehirns mit allem, was es als „Kommandozentrale“ braucht:

  1. Sauerstoff (Luft durch Atmung und bei Bewegung)
  2. Wasser (bei Dehydration leidet das Gehirn zuerst und reagiert mit Ausfällen)
  3. Glukose/Blutzucker (der einzige "Brennstoff" des Hirns, sollte keine grossen Schwankungen erleiden, sonst auf Dauer Demenzgefahr)

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  • fertig zerlegte Proteine als Aminosäuren/Neurotransmitter
  • gesunde, unerhitzte Fette als Amino- und Fettsäuren, z.B. Omega 3, Kokosöl)
  • Spurenelemente etc.

Was wir zu uns nehmen, bildet somit die Grundlage für die Körper- und Hirnfunktionen.
„Der Darm denkt mit“ (Claus D. Runow)

Was ist bloss mit meinem Gehirn los?“ (Datis Khattazian) oder

Die ganz neuere Literatur der amerikanischen „Functional Medicine“-Aerzte über «Brain Food»

(Somit kann natürlich z.B. Übergewicht nicht allein mit Gehirntraining behoben werden! aber die Bereitschaft und das Durchhaltevermögen dazu schon)

Wir essen laut Bundesamt für Gesundheit „zu süss, zu salzig, zu fett und (ganz einfach) zu viel“. An oberster Stelle steht der viele Zucker, der auch im Hirn den grössten Schaden anrichtet: Schläfrigkeit, Denkstörungen… bis hin zu Diabetes 3, Parkinson, Alzheimer

Problematische Nahrungsmittel sind:

  • Zucker (der einzige „Brennstoff“ der Nervenzellen), ist meist jedoch nur ein Mengenproblem, aber fast allgegenwärtig.
  • Milch und Milchprodukte (das erste Fremdeiweiss von Tiermilch), mit dem wir in Kontakt kommen, daher ganz besonders für Allergiker wesentlich, Ursache von sehr vielfältigen Störungen wie HNO-Krankheiten, Asthma, Schnarchen, Ekzema
  • Gluten (das allgegenwärtige Getreidekleber-Eiweiss, bes. von Weizen, eine meist verkannte Empfindlichkeit, (auch die „Nicht-Zöliakie-Gluten-Sensitivität“) wirkt sich besonders auch im Hirn aus,
  • Viele chemische («zugelassene» Zusatzstoffe wie z.B. Geschmacksverstärker (Glutamat)
Ernährungsberatung - Praxis für Neurofeedback - Zürich

All dies  belastet nicht nur unseren Körper, sondern oft unmerklich auch die Psyche, d.h. hat mit den Gehirnfunktionen zu tun und kann körperlich und psychisch zu gesundheitlichen Schäden führen. So ist es normal, dass auch beide Aspekte während einer Therapie in Erscheinung treten.Als Psychologin und beziehe ich natürlich die psychischen Reaktionen immer mit ein. Meine Ernährungsempfehlungen werden individuell auf die Bedürfnisse und den Zustand des jeweiligen Patienten abgestimmt.

Meine Ernährungsberatung basiert auf meinen Erfahrungen mit hypoallergener Ernährung, Zuckerarm, viel Vollwert- und Rohkost mit Testung der individuellen (Haupt)-Unverträglichkeiten und Allergene mittels Glia- und Casomorphin-Urin-Test nach Ortho-Analytica.

Ich erstelle für Sie, wenn nötig, aufgrund Ihrer Krankheitsgeschichte und Ihren Wünschen einen Ernährungsplan.

Basis-Unverträglichkeiten

Eisberg-allein

Mein besonderes Augenmerk gilt den Allergien und Nahrungsmittel-Intoleranzen/ Unverträglichkeiten.

Leider erfassen die gängigen europäischen Allergietests bloss diejenigen Unverträglichkeiten, auf welche das Immunsystem Antikörper bildet, die im Bluttest oder Pricktest nachweisbar sind: der „über Wasser“ sichtbare Teil des Eisbergs an der Luft. Dieser beinhaltet oftmals jedoch gerade nicht (mehr) die grundlegendsten Allergene, weil diese keine Antikörper (mehr) hervorrufen und das Immunsystem stattdessen beliebig viele „Neben-Allergene“ entwickelt und nur noch diese mit Antikörpern anzeigt. So kann ein Allergietest Dutzende von (unwesentlichen!) Antikörper-Arten hervorbringen, bis zur totalen Verwirrung des Getesteten, aber am Wesentlichen «Allergen» vorbei.

Der Löwenanteil, die Unverträglichkeiten ohne Antikörper bleibt damit jedoch mit den gängigen europäischen Allergietests nicht erfassbar: der „Unterwasseranteil“ des Eisbergs.


Einzig der (nicht anerkannte)
Urin-Peptidtest von William Shaw erfasste solche Unverträglichkeiten (wird aber heute in Europa nicht mehr ausgewertet). Ortho-Analytica hat einen Ersatz dafür geschaffen.

Gerade weil es sich hier hauptsächlich um unsere gebräuchlichsten, alltäglichen Proteine (in Getreide und Tiermilch) handelt, schaut man lieber weg – besonders, wenn schon der Allergietest nicht angibt – und sucht dafür nach „Nadeln im Heuhaufen“.

All dies kann nicht nur unseren Körper, sondern oft unmerklich auch die Gehirnfunktionen belasten und körperlich wie psychisch zu gesundheitlichen Schäden führen.


> Casomorphine  beruhigen, verlangsamen (tendenziell), (damit das Baby gut schläft), Kuhmilch enthält jedoch 3.5 x soviel Kasomorphin wie Muttermilch

> Gliamorphine 
reizen, stören die Hirnfunktionen, kratzen eher auf, in Richtung »spinnen»


Lesen Sie gerne mehr im Informationsblatt Ernährungsberatung


Hier finden Sie einen Fachartikel von Dr. sc. nat. Erich Stoll und Dr. med. Eveline Breidenstein-Stoll:  Zucker – Wie verwenden wir diese Energie zum Denken?

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