Wie funktioniert Neurofeedback
Die Interaktion zwischen Mensch und Computer

Wir schliessen an bestimmten Stellen am Kopf Sensoren/Elektroden an, welche mit dem Computer verbunden sind. (Keine Angst! Es kommt kein Strom auf den Kopf, sondern die eigenen Hirnwellen werden abgeleitet, wie beim EKG vom Herzen oder EEG). Über den Verstärker (Emplyfier) sind sie auf dem Therapeuten-Computer-Bildschirm als Wellen sichtbar. Am zweiten Bildschirm läuft ein Film oder ein Spiel Ihrer Wahl, welcher/s durch die eigenen (verstärkten) Hirnströmen in Gang gehalten wird.
Bei
zu geringer Hirn-Aktivität unter den Elektroden
stoppt der Film (evtl. unmerklich bis 30 mal pro Sekunde), um dem Hirn wieder einen „Stubs“/
Motivierungs-Anreiz zu geben, damit es seine Aufmerksamkeit erneut dem Bildschirm / der Musik etc. zuwendet – zur Belohnung für die Aufmerksamkeit läuft der Film / die Musik weiter.
Durch diese Rückmeldungen erfahren wir, welche Wellen wo im Gehirn stärker oder zu schwach auftreten. Das
Gehirn lernt damit
selbst, sich in einen
angenehmen Zustand zu bringen. Wir verbessern so die Aufmerksamkeit oder Entspannung und können damit verschiedene Symptome erkennen, vielleicht erklären / verstehen und v.a. behandeln.
Das Hirn lernt, dort mehr Blut zuzuführen, was eine
vermehrte Synapsenbildung (Schaltstellen der Nervenverbindungen) bewirkt, noch
tagelang nach dem Training. Damit verbessert es die Gehirnfunktion an den „Schwachstellen“, es lernt,
sich besser zu organisieren, sich (wieder) zu
regulieren, d.h. behelfsmässige neuronale Verbindungen aus Notsituationen aufzugeben, „Abkürzungen“ einzuüben, ungünstige, kraftraubende Verhaltensmuster und
Störungen selbst zu korrigieren, was es ohne diese Lernhilfe nicht (mehr) schaffte:
Schlafprobleme, Ängste, Migräne, Epilepsie etc. Sehen Sie sich weitere Symptome an.
Lesen Sie gerne mehr in unserer Fachinformation zu Neurofeedback und in derjenigen von EEGinfo.